Donnerstag, 29. September 2011

Der Anfang....


.... und die Frage nach dem Woher und Wohin
Angefangen hat es mit einem harmlosen Kochbuch von Jamie Oliver dass dann zu Beginn eher unbeachtet blieb. Zu diesem Zeitpunkt war Essen in meinem Universum nur ein notwendiges Übel über dessen Herkunft, Herstellung und Geschmack ich (wie sicherlich ein Großteil meiner Altersgenossen) mir eigentlich kaum Gedanken gemacht habe. 
Das liebevoll täglich frisch gekochte essen meiner Mutter war eine Selbstverständlichkeit. Das ganze hat sich dann eigentlich erst mit dem Beginn meiner Internatszeit begonnen zu ändern. Tag für Tag das Essen der Internatsküche zu genießen, hat mit dann wohl langsam die Augen geöffnet. Das Essen aus der mütterlichen Küche wurde unversehens zum Highlight und die Wertschätzung für frische und gut zubereitete Zutaten hat wesentlich zugenommen. 
Seit dieser Zeit hat sich viel getan. In vielerlei Hinsicht habe ich mich (zum Glück) weiterentwickelt und bin meinen Wurzeln entwachsen. Mein Interesse für gutes Essen, guten Weinen und den Prozessen die dahinter stehen hat sich verstärkt. 
Für mich ist kochen, essen und genießen zu einem essentiellen Teil meines Lebens geworden. Viele Freunde würden wohl sagen 'der lebt fürs essen'. Das kann ich eigentlich so unterschreiben und noch ergänzen: 'Ich arbeite um zu essen und ich lebe weil ich genieße'. 
Ein zentraler Punkt dabei sind gute Produkte, die nach Möglichkeit regional und umweltverträglich produziert werden. Das bedeutet aber nicht das ich einer dieser Biofetischisten bin die mit dem Mantra 'Bio ist so gesund und schmeckt viel besser' hausieren gehen, dabei aber nicht daran denken dass die im Supermarkt des Vertrauens erstandenen Bioerdbeeren aus Peru eben nichts mit dem Zentralen Gedanken von Bio zu tun hat. Ich bin einfach der Meinung das unsere Nahrung möglichst frisch, saisonal und regional sein und gut schmecken sollte. Ob dass am ende dann der Bauer ist der nach Bio oder gar Demeter Richtlinien produziert oder eben konventionell ist letztlich dann egal. Ich bin zwar (noch) kein Mitglied bei Slowfood, stehe aber ganz klar hinter deren Ideen.

Daraus erschließt sich dann auch was Ich eigentlich was ich in diesem Blog tun möchte. Da ich eben ein großen Teil meiner Freizeit damit verbringe mich mit Kochen, Essen, der Suche nach tollen Zutaten, neuen Rezepten und guten Weinen zu beschäftigen, habe ich in der letzten Zeit das Bedürfnis verspürt meine Gedanken dazu aufzuschreiben und so nochmals zu Reflektieren. 

Was bedeutet das dann für die Inhalte? 
Hier werden Inhalte rund um die Themen Essen, Kochen, Trinken zu finden sein. Dass können von mir gut befundene Gerichte, Weine oder Restaurants sein oder aber auch einfach ein Produkt das mich überzeugt oder überrascht hat. 




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